Dank an die GS Oker und die Oker-Joker
Ein Dankeschön und Würdigung der Oker-Joker
Jens Kloppenburg von der Evangelischen Kirchengemeinde bedankt sich beim Chor der Grundschule und stellt die Preisträger vor
Der Chor der Grundschule Oker singt beim Jahresantrunk in der Begegnungsstätte Friedenslieder. Foto: Sowa
SEBASTIAN SOWA
Jens Kloppenburg von der evangelischen Kirchengemeinde schaute persönlich bei der Grundschule Unteroker vorbei und bedankte sich mit einem kleinen Präsent bei der Rektorin Claudia Kohl sowie dem Chor der Grundschule. Beim Jahresantrunk in der Begegnungsstätte sangen die Zweitklässler Friedenslieder und bewegten mit ihren rührenden Botschaften die Besucher. Ein weiterer Glanzpunkt des Antrunks war die Verleihung des Oker-Jokers an zwei Persönlichkeiten des Goslarer Stadtteils.
Mit Leidenschaft dabei
Ina Feuerstarke, Jahrgang 1962, wurde für ihr langes Engagement rund um das Okeraner Freibad ausgezeichnet. Seit 35 Jahren besucht sie regelmäßig die Einrichtung, im Jahr 2018 begann Feuerstarke sich ehrenamtlich zu engagieren. Die Arbeit habe ihr, laut Kloppenburg, immer sehr viel Spaß gemacht: „Anpacken halt. Nicht ständig fordern, sondern sich selber nach Kräften einbringen. Ina hatte den Ehrgeiz, das Freibad dabei zu unterstützen und weiter nach vorne zu kommen.“Feuerstarke kümmerte sich fortan voller Leidenschaft und mit vielen neuen Ideen um den Kiosk. Heute sagt sie selbstbewusst: „Wir haben erreicht, was wir wollten: Das Freibad mit seinem Kiosk wurde zu einem Besuchermagneten bei gutem und bei schlechterem Wetter.“
Legendär seien die „Currywurst Peter“, das Sonntagsfrühstück und die Aktionen „Brunch am Beckenrand“ sowie der Mittwochskaffee. „Alles konnte nur mit einem großartigen Team und Ina gelingen, auch die Organisation zum Freibad-Flohmarkt oder die Versorgung beim Hundeschwimmen. Am Ende wurde unser Kiosk auch für Geburtstage, Einschulungsfeierlichkeiten oder Schulfeste gebucht“, berichtet Kloppenburg.
Handwerkliche Unterstützung bei der Sanierung des Bades erhielt das Freibad-Team auch von Ina Feuerstarkes Ehemann Peter. Der Kiosk wurde gestrichen, Platten verlegt, Blumenkästen repariert und Lavendel gepflanzt. 2025 will die Ehrenamtliche nunmehr im Freibad kürzertreten: „Gesundheitlich wird es immer schwieriger und nach so langer Zeit verbraucht sich auch etwas der Schwung. Also, genug Wumm gemacht. Ich habe fertig.“
Leben für die Feuerwehr
Den zweiten Oker-Joker erhielt Feuerwehrmann Bernd Meier, Jahrgang 1953. Mit 14 Jahren trat er 1967 in die Feuerwehr ein und kletterte die Karriereleiter hinauf bis zum Ortsbrandmeister. Dieses Amt übte er für zwölf Jahre aus. Während dieser Zeit kam es zum Neubau der Feuerwache (1998/1999), auch wenn Bernd Meier bescheiden einschränkt: „Das war das Werk von vielen Verbündeten. Ich war in dieser Zeit der Verantwortliche der Wache, der erntete, was vorher gesät wurde. Sicherlich war ich dabei auch deutlich und energisch“.
Bezüglich Personal kam es, so Kloppenburg, Bernd Meier immer zugute, dass er Gemeinschaft liebt und stets als bereichernder Teil in geselligen Runden geschätzt wurde: „Dass Bernd Meier Motivation lebt, hat er lange Zeit als Jugendwart in der Stadtjugendfeuerwehr unter Beweis gestellt.
Sein Anspruch: Viele Jugendliche motivieren, später in die Hauptfeuerwehr überzuwechseln. Das ist fast immer großartig gelungen.“ Bernd Meier war zudem bei Gründung des Stadtteilvereins Oker als Vorstandsmitglied dabei und organisierte mit seiner Feuerwehr die Nachtwachen während der Stadteilfesttage. Ihm war immer wichtig, dass die Feuerwehr in der Mitte des Stadtteils verortet bleibt. Er organisierte auch lange Zeit das Aufstellen der Weihnachtsbäume am André-Mouton-Platz beziehungsweise Rübenzahl durch die Wehr.