Stadtteilverein Oker

Startseite | Impressum | Kontakt | Termine | Inhalt | Standort | Links

Berichte

12. Sommerfest der Geschäftsleute: Tante Eckert gewinnt Flachbildschirm
„Feiern, Flanieren und Genießen: Trotz anfänglich durchwachsenem Wetter wurde es eines der bestbesuchten Sommerfeste der letzten Jahre", so Jens Kloppenburg, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Oker. Mittlerweile zeichnete er das zwölfte Mal verantwortlich für die Leistungsschau entlang der Bahnhofstraße bis weit in den Höhlenweg hinein. Und in der Tat: Zwischenzeitlich ging es dicht an dicht zwischen Pennymarkt und Fleischerei Bothe. Auf dem Hof des Handwerks hinter dem Elektrofachgeschäft Hülsmann konnten sich die zahlreichen Besucher Schieferherzen vom Dachdecker anfertigen lassen genauso wie der Heizungsbauer den Zuhörern erklärte, wie es zuhause kuschelig bleiben kann, gerade im Winter auch zu günstigen Preisen. Wenige Meter weiter gab es anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Firma Leder Brandt das gewisse Extra bei der diesjährigen Veranstaltung: zünftige Blasmusik, die noch weit in den Höhlenweg hineinschallte, wo man bei Bratwurst und Bier so manches Private austauschen konnte. Die Öffentliche Versicherung hatte an diesem Tag ihr ganzes Ladenlokal freigeräumt, um einer Wissenschafts-Präsentation der Harz-Metall Platz zu bieten. Auf dem Hof der Gesundheit hinter der Löwen-Apotheke-Oker konnten die Okeraner dann die andere Seite der Medaille „Schlemmern und Genießen“ erfahren. Dort gab es Stände, um sich Gesundheitsdaten wie die Leberwerte, den Blutzuckerspiegel oder die Folgen des Rauchens dokumentieren zu lassen. Hier war ständig Hochbetrieb. Ein paar Schritte weiter präsentierte die IGS Oker zwei Zwergesel, die von den Schülerinnen und Schülern mit pfiffigen Quizfragen vorgestellt wurden. Auf dem Hof des Kindes gab es neben dem obligatorischen Schminken des Jugendrotkreuzes ein nettes tête-à-tête aller drei Kindertagestätten aus Oker, die mit Bastel-, Mal- und Mitmachaktionen dafür sorgten, dass dieser Bereich besonders von den Kleinen belagert war. Ohnehin: Überall wo man an diesem Tag in Oker herumschaute, gab es Besonderheiten: Ein Bronchibär von der Bäckerei Koch verteilte Brötchenbonbons, die Kreisjägerschaft hatte mit ihrem Ausstellungswagen vor der Sparkasse Quartier bezogen und ein Leierkastenspieler zog von Geschäft zu Geschäft und ließ rechte Jahrmarktsstimmung aufkommen. Gut angenommen wurde auch das Entenrennen auf der Oker um 16 Uhr, erstmalig organisiert von den Johannitern. Wegen des morgendlichen Starkregens war lediglich der Flohmarkt im Stadtpark nicht ganz so gut angenommen. „Als die um 8 Uhr aufgebaut hatten, versank so mancher Aussteller im tiefen Rasen. Da kam keine rechte Freude auf!“
Um 18 Uhr wurde der Ort dann wie durch einen Magneten zum Hundemarkt gezogen. Dort fand die große Verlosung der 107 Präsente statt. Den Hauptgewinn ergatterte Ingeborg Eckert, vielen in Oker als „Tante Eckert, Einkaufstasche“ bekannt. Den liebevollen Spitznamen erhielt die pensionierte Änderungsschneiderin wg. ihrer kunstvollen Stofftaschen, mit denen sie viele in Oker bereits prächtig ausgestattet hat, zuletzt Manuela Schwesig, ihres Zeichen Sozialministerin aus Mecklenburg Vorpommern, bei deren Besuch in der Begegnungsstätte.

DRK Oker und SPD-Abteilung organisierten 1. Seifenkisten- & Bobby-Carrennen - Voller Erfolg dank Airbag aus Stroh.
Besorgt schauten Helge Bredthauer von der SPD-Abteilung Oker zusammen mit Bruno Tietsch vom DRK am Samstag in den gritzegrauen Himmel. Man hatte doch so sorgfältig geplant: Am Rande des Sommerfestes war für das 1. Okeraner Seifenkisten- & Bobby-Carrennen alles menschenmögliche getan: Strohballen an der Wegstrecke, Einverständniserklärungen der Anwohner, Aufbau einer kleinen Erste-Hilfe-Station. Die Wolken jedoch, die am Samstag gegen 9 Uhr immer wieder hinter der Martin-Luther-Kirche heraufzogen, schienen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Sollte man das ganze bei den ständigen Regengüssen Regen ablasen? So war es das Machtwort von Rewert Wilhaus, Vorsitzender der Abteilung, das den Optimismus zurückbrachte: „Wir starten auf jeden Fall“. Seine Zauberformel: Die Strecke wird kurzerhand verkürzt. Damit war der Forderung des DRK-Bereitschaftsführers nach ausreichender Sicherheit in verantwortlicher Weise Genüge getan und alle Helfer bezogen ihre Posten. Bredthauer sprang erleichtert in den Wohnwagen neben der Strecke und schmiss den PC an. Und, oh Wunder, kaum umdisponiert, verbesserte sich das Wetter von Minute zu Minute, so dass zum Startschuss um 11 Uhr eine fast trockene Piste beste Rennbedingungen ermöglichten. Insgesamt war eine recht üppige Truppe an Fahrern zusammengekommen. Dabei imponierten die Bobby-Cars durch die farbenfrohe Bekleidung ihrer Piloten. Quitsch-gelber Sturmhelm mit Comics bei Julian, ganz in lila gekleidete die kleine Merlin. Noch farbenprächtiger ging´s dann bei den Größeren zu. Die Zuschauer waren schier aus dem Häuschen, als sie die tollen Kisten vorbeiflitzen sahen. Jede Stück ein Unikat, dem man ansehen konnte mit wie viel Liebe und Mühen der Erbauer sich vorbereitet hatten. Da kämpften dann der blaue Oker-Dragon mit der pinken Just Nr.1 und der schwarz/rot/goldenen Bredt-Hiero (der Besitzer heißt Hieronymus) mit dem Feuerdrachen um den optimalen Streckenverlauf. Eine wahre Augenweide. So kam es immer wieder zu großem Applaus der zahlreichen Zuschauer.
Das Ergebnis der gesamten Aktion kann sich in vielfacher Weise sehen lassen: Den Kindern hat es riesigen Spaß gemacht, die Zuschauer bekam interessanten Rennsport zu sehen und so mancher Vater einen klaren Auftrag: „Papa, bau mir zum nächsten Jahr auch eine Seifenkiste“. Helge Bredthauer ganz optimistisch: „Bei soviel Zuspruch werde ich in meiner SPD-Abteilung dafür werben, dass wir 2012 wieder an den Start gehen. Jetzt kennen wir ja sogar die Schlechtwettervariante.“ Sprach´s, schaute voller Dankbarkeit kurz rüber zur sonnenbeschienen Martin-Luther Kirche und verschwand im Wohnwagen, um die Siegerurkunden auszudrucken.